
„Ein Hauch von Vergänglichkeit, festgehalten in Erinnerung.“
Whispers
Die Reise beginnt mit der Spirale einer Schnecke und der
Zartheit eines trockenen Blattes – Sinnbild für die Zyklen,
die Natur und Leben bestimmen. Es folgt die Uhr, ein
stummer Zeuge der Zeit, die sich in den einfachen Dingen
ansammelt. Blumen, Früchte und Objekte verschmelzen zu
einem Spiel aus Licht und Schatten, in dem Farbe und
Materie mit der Erinnerung in Dialog treten. Die goldene
Chrysantheme und die geöffneten Feigen rufen die
Vergänglichkeit der Schönheit und die unausweichliche
Verfallenheit hervor. Die Serie schreitet voran zur
Verwandlung: Die Uhr verschmilzt mit organischen
Texturen, die Schnecke birgt sich in der verwelkten Blüte
und die pflanzliche Struktur wird zum Schutzraum und zur
Falle. Fast am Ende wird das zerbrochene Ei zur Metapher
für die Wiedergeburt – für die Zerbrechlichkeit, aus der
neues Leben entsteht. Wir schließen die Reise mit der gelben
Rose in Bewegung ab, wie ein Hauch, der verweht und nur
die Erinnerung an das Vergangene hinterlässt.